Shiatsu – eine besondere Qualität der Berührung.
Eine Kommunikation ohne Worte – eine Kunst für die Gesundheit und Entspannung bei konkreten gesundheitlichen Problemen und seelischen Prozessen. Shiatsu ist Arbeit mit Meridianen und Energiefeldern.
Shiatsu ist eine Methode der Körperarbeit die sich auf das Energiesystem des Menschen bezieht und fördert so das Wohlergehen von Körper, Geist und Seele.
Der Name bedeutet Fingerdruck und stammt aus Japan. Dort ist diese Methode zu Anfang des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Wurzeln entstanden. Wie die traditionelle chinesische Medizin ( TCM ), hilft Shiatsu zu verstehen, daß der Mensch Teil der Natur und somit Teil einer universellen Struktur ist. In den letzten 25 Jahren entwickelte sich vor allem im Westen eine Vielzahl von Stilen mit unterschiedlichen Herangehensweisen und auf einzigartige Weise haben hier Entdeckungen und Forschungen ganz neue Dimensionen eröffnet.
Die praktische Ausführung
Für eine Shiatsusitzung liegt der Klient in der Regel auf einer nicht zu weichen Matte auf dem Boden, traditionell auf einem Futon. Die Arbeit am Boden ermöglicht den Einsatz einer Vielfalt von Techniken bei denen wir unseren Körper flexibel um den Klienten herumbewegen. Auch ist es in Bodennähe einfacher, den Shiatsu spezifischen Druck mit Hilfe des eigenen Körpergewichts entstehen zu lassen. Im Verlauf einer Behandlung liegt der Klient in unterschiedlichen Positionen auf dem Rücken, auf dem Bauch oder auf der Seite. Es ist auch möglich im Sitzen zu arbeiten, entweder auf dem Boden, auf einem Kissen oder auf einem Stuhl. Die Prinzipien des Shiatsu lassen sich grundsätzlich an alle anderen Gegebenheiten anpassen und man kann auf einer Liege, im Bett und mit ganz speziellen Lagerungen arbeiten.
In den meisten Shiatsustilen ist der Klient bekleidet wenn er behandelt wird, sowohl für die Wahrnehmung während der Berührung, als auch für das Behandeln selbst ist kein direkter Hautkontakt nötig.
Es ist sogar leichter durch Gewebe hindurch ohne Ablenkung durch die Hautbeschaffenheit mit Energie in Kontakt zu kommen.
So benutzen viele Praktiker für die Arbeit am Kopf, Hals und unbekleideten Körperbereichen Tücher mit denen sie diese Körperstellen bedecken. Auch fühlen sich Klienten bekleidet beschützter und es fällt ihnen und auch wahrscheinlich den Behandlern, leichter sich zu entspannen und die Bekleidung verhindert, daß die Klienten während der Sitzung frieren.
Für das Praktizieren ist sowohl die innere Haltung von Bedeutung wie auch die äußere Haltung. Für die Aufrichtung gibt es zwei Aspekte die eine besondere Rolle spielen.
Das eine ist das Hara. Hara ist der Bauch-Becken-Raum der ein besonderes Kraftzentrum darstellt. Wenn ich das Hara einsetze kommt eine ganz anders geartete Bewegung zustande als wenn ich das nicht mache.
Autorin:
Die
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