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Pitchen und Chippen: Das 3-Wedge-System

Golf-Experte Dieter Praun erklärt in diesem Blogbeitrag das 3-Wedge-System und außerdem den Pitchschlag, den Lobschlag, Pitch and run, den Chipschlag und die Chip-Putt-Methode. So können Sie bald noch besser pitchen und besser golfen. Mit Video!

Das 3-Wedge-System

Ein 3-Wedge-System ist auf modernen Meisterschaftsplätzen unentbehrlich. Sie müssen deshalb aber keineswegs drei Wedges kaufen, sondern können – wie ich – Ihr vorhandenes System durch ein Lobwedge ergänzen.

Dieser Schläger hat zwischen 59 und 64 Grad Loft, das ist die Neigung der Schlagfläche, gemessen zur Vertikalen. Ermöglicht somit sehr hohe Schläge, die nach der Landung schnell stoppen.

Der Putter ist der Schläger, mit dem die meisten Schläge während einer Runde ausgeführt werden, im Durchschnitt zwischen 30 und 40. Erstaunlich ist das dreimal so häufig wertvolle Driver verkauft werden wie wertvolle Putter.

Ich empfehle Putter, die face-balanced sind, also jene Modelle, bei denen die Schlagfläche parallel zum Boden steht, wenn man den Schläger auf einem Finger ausbalanciert.

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Das 3-Wedge-System: Der Pitchschlag

Der Standard Pitchschlag ist von der Basis her eine Miniaturausgabe des vollen Schlages. Der Unterschied beruht auf der veränderten Ansprechposition, die Ausrichtung der Füße verläuft ein wenig nach links.

Achtung! Die Schlagfläche zeigt zum Ziel. Der Rückschwung ist kürzer und steiler als beim vollen Schlag, im Abschwung gilt es primär entschlossen zu beschleunigen und dabei die Beine gezielt einzusetzen. Die häufigste Ursache für Fehlschläge sind passive Beine, ich nenne es gern plattfüssig.

Pitchen 3-Wedge-System Pitchschlag

Dieter Praun gibt Tipps zum 3-Wedge-System und zum Pitchschlag

 

Im Rückschwung stützt das rechte Bein das Gewicht ab, während des Abschwungs unterstützt das rechte Bein die Gewichtsverlagerung nach links.

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Eine flache Schwungebene ist tabu, weil diese zu getoppten Schlägen führt, im schlimmsten Fall sogar zu Sockets, so bezeichnet man Schläge bei denen der Ball mit dem Hosel getroffen wird.

Das 3-Wedge-System: Der Lobschlag

Der Lobschlag ist ein besonders hoher Pitch bei dem der Ball nach der Landung wenig ausrollt. Im Vergleich zum Standard Pitchschlag wird beim Lobschlag der Körper noch weiter nach links ausgerichtet während die Schlagfläche weiterhin zum Ziel zeigt.

Pitchen Chippen 3-Wedge-System Lobschlag

Pitchen und Chippen: Achten Sie auf die richtige Bewegung

Diese Ansprechhaltung wird einen steilen Eintreffwinkel und ein starkes Unterschneiden des Balles bewirken. Beides Faktoren, die dem Ball zusätzlichen Auftrieb und Rückwärtsdrall zufügen.

Das 3-Wedge-System: Pitch and run

Für den „Pitch and run“ verwenden wir das Pitchingwedge. Als erstes gilt es die Ansprechposition zu verändern.

Der Ball wird vom rechten Fuß gespielt, wodurch er noch früher in der Abwärtsbewegung getroffen wird. Die Hände befinden sich während des gesamten Schwungs deutlich vor dem Schlägerkopf. Die Dosierung der Länge eines Pitchschlages verlangt Erfahrung.

Grundsätzlich handelt es sich um eine Kombination aus Geschwindigkeit und Loft des Schlägers. Üben Sie den Standard Pitchschlag mit all Ihren Wedges und achten Sie stets darauf, den Schläger während des Abschwung zu beschleunigen!

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Das Gefühl ist wichtig beim Golf

Prinzipiell gilt beim Golf, je kürzer die Entfernung desto wichtiger das Gefühl! Im Gegenzug ist die technische Ausführung umso belangloser weil die beste Schlagtechnik ohne Nutzen ist, wenn ein Chip der genau auf der Linie bleibt letztendlich 3 oder 4 Meter vor dem Loch bereits zum Stillstand kommt.

Was ich damit sagen möchte, zum einen ist der Chip der einzige Schlag, wo die Trainingsquantität wichtiger ist als die Trainingsqualität, zum zweiten befürworte ich keine Techniken mit starren Handgelenken.

Wenn ich diesen Ball zu diesem Loch werfen müsste, würde ich auch die Hand ganz leicht mitfedern lassen, um den Ball dorthin zu beschleunigen. Den gleichen Gedanken übertrage ich auch auf meinen Schlag.

Der Chipschlag

Alle Schwungtechniken die ich Ihnen daher jetzt vorstelle, sind bestenfalls Vorschläge.

Beim Standard Chipschlag wird das Gewicht bereits bei der Ansprichtposition zu 70 Prozent auf das linke Bein verlagert, weil dadurch der Schlägerkopf etwas steiler vom Ball weg geschwungen werden kann, was wiederum verhindert, dass dieser während des Abschwungs zu früh im Gras hängen bleibt.

Pitchen Chippen 3-Wedge-System Chipschlag

Pitchen Chippen: Achten Sie beim Chipschlag auf die richtige Gewichtsverlagerung

Chip-Putt-Methode

Gefährlich wird es wenn das linke Handgelenk vor dem Treffmoment dorsal, also zur Handrückenseite abwinkelt weil dadurch der Schlägerkopf die Hände überholt und den Ball löffelt.

Die Chip-Putt-Methode erfreut sich zunehmender Popularität bei Spielern die selten Zeit zum Üben haben. Der Nachteil dieser Methode ist die Starrheit der Hände wodurch der Spieler den Ball sprichwörtlich stoßen wird.

Autor:

Der richtige Golfschwung - Körperhaltung

GolfPro Dieter Praun

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Video zum Pitchen und Chippen mit dem 3-Wedge-System:

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