Angst vor der Amtsarztprüfung? 

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Heilpraktikerprüfung: Prüfung erfolgreich abschließen!

Heilpraktikeranwärter

Thomas Schnura zeigt Erfolgsstrategien für die erfolgreiche Prüfung zum Heilpraktiker

Der Beitrag Erfolgsstrategien Prüfung stammt aus dem Repetitorium Amtsarztprüfung.

Erfolgsstrategien Prüfung: Differentialdiagnose beherrschen

Grundsätzlich ist es ganz wichtig für die Erfolgsstrategien Prüfung, die Differentialdiagnose zu beherrschen. Dieses Thema st ein Kernbestandteile in den meisten Heilpraktikerprüfungen.

Das ist nicht nur der schwierigste Teil – wir haben ein eigenes Video über die Differentialdiagnostik erstellt, vielleicht kennen Sie es auch schon,  sondern es ist auch der Teil der Medizin, der am schwersten zu fassen ist.

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Erfolgsstrategien Prüfung

Die Differentialdiagnose

Ein Patient bringt ein Symptom, nehmen wir ein Beispiel: In Ihre Praxis kommt ein 65-jähriger Mann, der hat dumpfe Schmerzen in der Lendenwirbelsäule.

Erfolgsstrategien Prüfung: Die Frage lautet, was könnte er alles haben?

Ja und jetzt lassen Sie sich mal was einfallen. Das heißt also, Sie sollten die Differentialdiagnostik des Lendenwirbelsäulenschmerzes beherrschen, vortragen und darlegen können.

Das wäre also dann Ihre Aufgabe. Das heißt also, hier geht es um die Differentialdiagnostik.

Ich habe von einem Prüfungsort gehört, da ist der Prüfling zuvor folgendermaßen informiert worden:

Wenn wir Ihnen in der Prüfung die Frage stellen, ein Mensch hat Polyurie und Polydipsie, er muss also viel pinkeln und er hat viel Durst. Dann wollen wir von Ihnen nicht wissen, dass er einen Diabetes hat, das wissen wir selber, sondern wir wollen von Ihnen hören, wie führen Sie die Anamnese bei diesem Patienten durch?

Kopf-zu-Fuß Anamnese

Aus diesem Grunde kann es sinnvoll sein, dass Sie sich auf eine sogenannte Kopf-zu-Fuß Anamnese vorbereiten, das heißt Sie befragen den Patienten von den Symptomen vom Kopf bis zu den Füßen.

Haben sie in der letzten Zeit Haarausfall bei sich beobachtet, haben sie Kopfschmerzen, hat sich ihr Visus verändert, hören sie gut, haben sie Geschmacksveränderungen, haben sie Probleme im Hals, haben sie Probleme mit der Halswirbelsäule. Dabei könnte man sagen, Wirbelsäule, das mache ich extra, das gehört in den Bewegungsapparat, also gehen wir weiter runter. Probleme mit dem Herzen und der Lunge, mit dem Magen-Darm-Trakt und den Verdauungsorganen Pankreas und Leber, wie sieht’s aus mit den Harnorganen, Probleme mit den Geschlechtsorganen und dann sind wir schon bei den systemischen Organen. Also, wie sieht’s aus mit dem Bewegungsapparat, mit dem Nervensystem, mit dem Endokrinum.

Wenn Sie in dieser Hinsicht sich selber eine Anamnese erarbeitet und die sozusagen gedanklich vorbereitet haben,  dann sollten Sie mit diesen Überlegungen durchkommen.

Erfolgsstrategien Prüfung: Wie kriegt man das heraus?

Es wird häufiger einmal gefragt, wie kriegen Sie das heraus oder was machen Sie oder wie untersuchen Sie das?

Dabei können Sie ruhig auch zum Beispiel erwähnen, Sie würden hier beispielsweise eine Computertomografie veranlassen, die wir ja, wie Sie wissen, selber nicht durchführen dürfen, weil wir den Röntgenschein niemals im Leben bekommen werden. Aber Sie veranlassen oder ich lasse abklären.

Das heißt also, es wird untersucht zum Beispiel durch eine rektale Palpation, ob dieser 65-jährige mit dumpfem Schmerz in der Lendenwirbelsäule ein Prostataadenom hat. Das kann als Antwort akzeptiert werden. Sie müssen dann eine rektale Palpation nicht vorführen und auch nicht erklären, sondern man geht einfach davon aus, wenn Sie das sagen, dann wissen Sie schon wovon Sie reden.

Oder Sie sagen, diese dumpfen Schmerzen könnten von einem Bandscheibenvorfall herstammen. Und wie kriegen Sie das raus? Durch eine Computertomografie. Es wird dann nicht gefragt, wie führen Sie denn eine CT durch.

Erfolgsstrategien Amtsarztprüfung

Thomas Schnura erklärt Erfolgsstrategien für die Amtsarztprüfung

Es wird wahrscheinlich als Antwort akzeptiert werden, das lasse ich über eine Computertomografie abklären.

Tatsächlich können wir das veranlassen. In meiner Praxis mache ich das regelmäßig und ich bekomme von dem Arzt dann auch eine Beschreibung dessen was er auf der Computertomografie gesehen hat. Das heißt, ich muss noch nicht einmal interpretieren, was ich dort sehe, denn dafür muss man lange, lange Kurse belegen.

Erfolgsstrategien Prüfung: „Ich lasse abklären“

Aber es ist so, dass wir als Antwort eben wissen sollten, ein Bandscheibenvorfall wird durch eine Computertomografie diagnostiziert. Ein Röntgenbild ist hier nicht präzise genug. Damit habe ich Ihnen aber auch schon ein Zauberfragment gegeben, nämlich ich lasse abklären.

Wir sollten uns immer daran erinnern, könnte der Patient, dessen Symptom hier beschrieben wird, ein Symptom haben, das auf einen Notfall hinweist oder ein Karzinom oder eine Infektionskrankheit.

Notfall – Karzinom – Infektionskrankheit

Diese drei Möglichkeiten müssen wir eigentlich immer abklären, denn wenn wir das nicht tun, dann geben wir damit zu erkennen, dass wir eine Gefahr für die Volksgesundheit sind.

Wenn wir zum Beispiel nicht überlegen, könnte dieser Schmerz, könnte dieses Fieber, Ausdruck einer Infektionskrankheit sein – dazu muss man sagen, bei Infektionskrankheiten haben wir den Hinweis Fieber ganz schnell bei der Hand, wenn wir das nicht wissen, wenn wir nicht sagen, ich lasse abklären, ob eine Infektionskrankheit vorliegt, wenn wir nicht sagen ich habe den Verdacht auf eine meldepflichtige Infektionskrankheit – dann geben Sie zu erkennen, dass die Ausübung der Heilkunde durch Sie eine Gefahr für die Volksgesundheit bedeuten würde!

Merken Sie sich bitte, Notfall, Infektionskrankheit, Krebs und ich lasse abklären.

Das reicht, es muss nicht genauer beschrieben werden das Procedere bei meldepflichtigen Infektionskrankheiten, obwohl Sie das allerdings auch kennen müssen, aber hier ist der Pflicht erstmal Genüge getan die Volksgesundheit zu schützen.

Prüfung in zwei Teilen

Sie wissen, die Prüfung besteht aus zwei Teilen, einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Sie müssen beide bestehen.

Wenn Sie die mündliche Prüfung nicht bestehen, dann gilt an den meisten Prüfungsorten, dass Sie auch die schriftliche Prüfung wiederholen müssen. Das wird aber auch zum Teil unterschiedlich gehandhabt. Das müssten Sie dann an Ihrem Prüfungsort in Erfahrung bringen.

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