Dr. med. vet. Gabi Volker erläutert in diesem Beitrag die Herzfrequenz bei Pferd, Hund und Katze. Dieser Ausschnitt ist auch Teil des Lehrvideos „Praxisorientierte Anatomie und Physiologie bei Hund, Katze und Pferd“.
Bei Säugetieren gilt im allgemeinen, dass die Herzschlagfrequenz umso niedriger ist, je größer ein Tier ist. Die Gesamtzahl der Herzschläge im gesamten Leben eines Säugetieres beträgt in etwa eine Milliarde. Der Mensch bildet hierbei eine Ausnahme: er bringt es, bei einer maximalen Lebenszeit vorausgesetzt, auf fast vier Milliarden Herzschläge.
Herzfrequenz beim Pferd niedrig, bei der Katze hoch!
Die Herzfrequenzin Ruhe beträgt beim Pferd 28 bis 40 Schläge die Minute. Bei der Katze, die ja ein kleineres Tier ist als das Pferd, können wir eine deutlich höhere Herzfrequenz messen.
Wir finden hier Frequenzen von 70 bis 160 Schlägen die Minute vor. Bei der Katze ist auch wieder, genau wie bei der Atemfrequenz, darauf zu achten, dass wir selten unter Praxisbedingungen Ruhe-Herzfrequenzen bei der Katze auskultieren können.Herzfrequenz beim Hund unterschiedlich
Beim Hund muss man tierartlich, also je nach Rasse, unterscheiden, was die Herzfrequenz angeht. Wichtig ist es hierbei zu beachten, ob es sich um einen Hund einer großen Rasse oder einer kleinen Rasse handelt.
Bei mittelgroßen Hunden kann man eine Herzfrequenz von cirka 60 bis 100 Schlägen pro Minute erwarten. Bei kleineren Rassen hingegen können hier auch schon schon einmal 140 Schläge die Minute gemessen werden und bei Welpen können auch durchaus sogar bis zu 200 Herzschläge pro Minute auftreten.
Autorin:
Dr.Gabi Volker
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