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Mündliche Heilpraktikerprüfung: Ursachen für eine Atrophie

Welche Ursachen gibt es für eine Atrophie? Der Beitrag stammt aus dem Video: Crash Kurs Medizin: Zelle – Gewebe – Allgemeine Pathologie.

Bei der Atrophie handelt es sich um eine Verkleinerung entweder eines Gewebeverbandes oder sogar eines ganzen Organs.

Ursachen für eine einfache Atrophie

Zum einen gibt es die einfache Atrophie, bei der die Zellen einfach nur kleiner werden.

Die Ursache für eine einfache Atrophie könnte sein, Hunger! Die Zellen bekommen nicht mehr genügend Nährstoffe und werden dehalb kleiner.

Die Inaktivitätsatrophie

Zweitens Inaktivität. Haben Sie sich vielleicht schon mal vor Jahren einen Unterschenkel gebrochen und damals ist noch gegipst worden? Nach sechs Wochen im Gips sah dieser ehemals kräftige Unterschenkel inzwischen so dünn aus wie ein Unterarm. Das nennen wir eine einfache Atrophie, hervorgerugefn durch eine körperliche Inaktivität. Deshalb auch der Name Inaktivitätsatrophie.

Die Altersatrophie

Dann wäre zu nennen das Alter. Eine Altersatrophie ist zum Beispiel darüber zu erklären, dass bestimmte Drüsen, das bestimmte Gewebe nicht mehr benötigt werden.

Eine typische physiologische Altersatrophie macht der Thymus durch, eine Drüse die sich auf dem Herzen befindet.

Atrophie

Thymusdrüse

Aber auch die Epiphyse käme in Frage, die sich im hinteren Bereich des Zwischenhirns befindet.

Atrophie

Epiphyse,

Hier haben wir die Altersatrophie oder die Involutionsatrophie, die eine Entsprechung findet in der Altersatrophie.

Involutionsatrophie

Die Involutionsatrophie finden wir dort, wo Organe irgendwann im Leben nicht mehr gebraucht werden. Verstehen Sie das bitte nicht so, als ob hier eine Katastrophe abliefe. Es gibt tatsächlich Organe, die sich im höheren Lebensalter als überflüssig erweisen.

Der Körper braucht sie nicht mehr, sie haben ihre Schuldigkeit getan und es kommt zu einer einfachen Atrophie, das Organ wird kleiner.

Kein Problem, keine Katastrophe, das läuft ganz physiologisch, also normal ab.

Druckatrophie

Darüber hinaus können wir eine Ischämie vorfinden, eine Minderdurchblutung und eine Druckatrophie. Das bedeutet, ein konstanter und permanenter Druck führt zu einer einfachen Atrophie.

Beispielsweise eine verkrüppelte kleine Zehe, weil ein Mensch jahrelang viel zu enge Schuhe getragen hat. Das wäre eine Druckatrophie.

Numerische Atrophie

Dann haben wir die numerische Atrophie, das heißt, die Anzahl der Zellen wird geringer, aber die Zellen selber halten ihre normaler Größe bei.

Das ist zum Beispiel zu erklären durch:
1. eine Hemmung der Zellneubildung oder
2. durch erhöhten Zellverlust

Wenn beispielsweise der Verlust der Darmschleimhaut plötzlich durch eine Entzündung beschleunigt wird, zum Beispiel bei einer Krankheit, nämlich der Zöliakie.

Hierbei kommt es zu einem Verlust der Zellen und damit hätten wir die numerische Atrophie.

Dann nach Einwirkung ionisierender Strahlung. Wir können uns fragen, welches sind die ersten Symptome einer Strahlenkrankheit?

Wenn wir nicht die Verbrennungen nehmen, sondern die ersten Symptome einer Strahlenkrankheit die man überlebt, dann haben wir eine Diarrhoe vorliegen.

Der Durchfall entsteht deshalb, weil die Darmschleimhaut nicht mehr nachgebildet werden kann. Die Darmschleimhautzellen sind durch radioaktive Strahlung so verändert worden, dass sie einen Nachwuchs nicht mehr herstellen können.

Dann haben wir die Altersatrophie ebenfalls als numerische Atrophie. Auch das Alter kann dazu führen, dass Menschen nach einigen Jahren die Zellen einfach nicht mehr nachbilden, das Repertoire ist erschöpft, das Reservoir ist leer. Die Zellen können nicht mehr neu gebildet werden.

Atrophie der Zotten

Und wir haben eine Atrophie der Zotten. Woran denken Sie bei Zotten? Stellen Sie sich hierzu das Fell eines Bären vor. Das sieht ähnlich aus wie die Zotten auf der Darmschleimhaut.  Die Darmschleimhaut ist tatsächlich zottig.

Darmschleimhaut, Atrophie der Zotten

Darmschleimhaut

Diese Zotten atrophieren bei einer bestimmten Krankheit, nämlich bei der Zöliakie oder Sprue. Später mehr zu diesen Krankheiten.

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