Die Symptome der Unterfunktion vom Hypophysenvorderlappen sehen wir an den Organen, die vom Hypophysenvorderlappen beeinflusst werden.
Hypophysenvorderlappen: Die Gonaden
Da haben wir zunächst die Gonaden, die Keimdrüsen. Die vom Hypophysenvorderlappen produzierten Gonadotropine regen die Keimdrüsen nicht mehr an und das Ergebnis ist eine Unterfunktion der Keimdrüsen.Das bedeutet, die Reifung der Samenzellen, die Reifung der Eizellen, die Produktion der Geschlechtshormone bleibt aus. Außerdem kommt es dazu, dass die Libido defizitär ist, d. h. die Menschen empfinden einfach keine sexuelle Lust mehr.
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Störung der Ausbildung der Geschlechtsmerkmale
Eine andere Störung ist die mangelhafte Ausbildung der Geschlechtsmerkmale. Das heißt, die Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale bleibt natürlich vor allen Dingen dann aus, wenn der Hypophysenvorderlappen vor der Pubertät schon mangelhaft funktioniert hat und das bedeutet, die Geschlechtsreife, die Ausbildung der Körperbehaarung, die typische und zwar geschlechtstypische Körperformentwicklung. All das sind Faktoren die ausbleiben.
Hypophysenvorderlappen: Unterfunktion der Schilddrüse
Dann haben wir als Konsequenz der Unterfunktion des Hypophysenvorderlappens auch eine Unterfunktion der Schilddrüse. Die Hypothyreose ist eine Folgekrankheit
und schließlich und das ist ziemlich schlimm, eine Erscheinungsform des Diabetes.
Diabetes insipidus
Überlegen Sie bitte, ich spreche vom Hypophysenvorderlappen und nenne in diesem Zusammenhang einen Diabetes… einen Diabetes?
Nein, überlegen Sie bitte nicht an den Diabetes mellitus Typ 1 oder 2, da sind Sie in der falschen Richtung.
Der Diabetes von dem ich spreche, ist der bereits erwähnte Diabetes insipidus. Er wird auf Deutsch genannt die Wasserharnruhr und dieses Krankheitsbild ist gekennzeichnet durch lebensbedrohliche Wasserverluste. 10, 15, 20 bis zu 25 l Flüssigkeit verliert ein Mensch bei einem Diabetes insipidus am Tag über die Nieren.
Nun versuchen Sie mal im Laufe eines Tages und das Tag für Tag, 20 l Wasser aufzufüllen!
Menschen mit einem Diabetes insipidus sind nur noch am trinken, das bedeutet also eine lebensbedrohliche Krankheit!
Autor:
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