Aus der Reihe der Infektionskrankheiten erklärt Thomas Schnura die Schweinegrippe, die auch in der Heilpraktikerprüfung bzw. Amtsarztprüfung immer wieder ein Thema sein kann.
Schweinegrippe: An sich ist das Schwein ein liebenswürdiges und intelligentes Tier und ich kenne einige, die ihr Göttinger Hausschwein, das Minischwein, wirklich richtig gerne haben.
Allerdings wie in so vielen Fällen gibt es auch hier ein paar schwarze Teilnehmer dieser Rasse, das schwarze Schwein, der Überträger der so genannten Schweinegrippe. Und damit haben wir es jetzt zu tun.Grundsätzlich gilt für die Prüfungsvorbereitung, bereiten Sie sich auf die Infektionskrankheiten vor, die auch aktuell gemeldet werden. Und zurzeit wird in einigen Heilpraktikerprüfungen tatsächlich bevorzugt nach der Schweinegrippe gefragt.
Der Name „Schweinegrippe“ ist irreführend
Allein der Name ist, wie auch schon bei der Vogelgrippe, irreführend. Wir haben es mit einer eine Pandemie zu tun die sich über ein Influenzavirus ausbreitet.
Tatsächlich gibt es von der WHO den Vorschlag nicht von der Schweinegrippe, sondern von der mexikanischen Grippe 2009 zu sprechen. So wie es die Spanische Grippe 1914, und 1918 – 1920 gegeben hat oder die russische Grippe oder ähnliche Grippen.
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Man kann also sagen, es ist eigentlich und grundsätzlich vorzuziehen, dass man einer solchen Pandemie den Namen des Herkunftslandes gibt und nicht etwa zum Beispiel Schweinegrippe, die das Missverständnis erzeugen könnte, das Schwein habe die Grippe.
Influenza, die auf den Menschen übergesprungen ist
Wir sprechen von einer Grippe, einer Influenza, Influenza A H1N1, die vom Schwein auf den Menschen übergesprungen ist und nun von Mensch zu Mensch weitergegeben werden kann. Aus diesem Grunde ist auch der Vorschlag „Neue Grippe“ in Erwägung gezogen worden.
Wir haben eine Krankheit, die als Pandemie von Mexiko ausgeht. Inzwischen gibt es Fälle, nachgewiesene Fälle von Schweinegrippe in fast allen Ländern dieser Welt.
Schweinegrippe als Pandemie angewarnt
Wir haben eine Virusinfektion, die von der WHO als Pandemie angewarnt worden ist. Anfängliche Versuche die Grippe einzudämmen, über das Einführen einer Quarantäne, haben sich als sinnlos, als nutzlos herausgestellt.
Das heißt also, man konnte hier in diesem Falle die Schweinegrippe nicht am Ausbruch hindern. Sobald sie in der Bevölkerung auftaucht, muss man damit rechnen, dass jemand, der an grippalen Symptomen erkrankt ist, dann zum Arzt geht und dabei dann möglicherweise im Wartezimmer die Infektion an andere Menschen weitergibt.
Öffentliche Orte als Infektionsorte
Mir sind allerdings auch Ärzte bekannt, die zum Beispiel an ihrer Eingangstür zur Praxis stehen haben:
„Wenn Sie mit Verdacht auf Schweinegrippe zu uns kommen, warten Sie bitte hier, wir holen sie ab und bringen Sie in ein gesondertes Wartezimmer“
Was damit gemeint ist, dürfte klar sein. Man versucht die Übertragung von Mensch zu Mensch im Wartezimmer zu verhindern. Grundsätzlich sind Infektionsorte alle Orte in der Öffentlichkeit. Das bedeutet, Kindergärten, Schulen, öffentliche Verkehrsmittel oder auch Arbeitsstellen, an denen Menschen häufig mit anderen in Kontakt kommen.
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