Wie entsteht eine Osteomyelitis?
Die Osteomyelitis gibt uns einen Teil ihres Geheimnisses schon im Namen preis:
Wir haben einmal das Osteo, den Knochen und myel, das Mark. Wir haben hier also eine Knochenmarksentzündung vorliegen.
Wie kann sich Knochenmark entzünden?
Nun stellt sich die Frage, wie kann ein so gut abgeschirmtes Gewebe wie das Knochenmark eine Entzündung bekommen.
Die Antwort liegt nahe, es muss sich um eine Infektion handeln und weiter die Frage, wie kann es zu einer Infektion eines so gut abgeschirmten Gewebes kommen?
Es kommt zu einer Infektion
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Offene Frakturen
Hier lautet die Antwort, offene Frakturen. Offene Frakturen, bei denen der Knochen durch die Haut durchbricht und dadurch Infektionen – hervorgerufen von Krankheitserregern wie Streptokokken, Staphylokokken, Viren, Bakterien, überhaupt Pilze – des Knochenmarks entstehen können.
Offene Frakturen, die eine Infektion nach sich ziehen, sind die Basis für eine Osteomyelitis.
Osteomyelitis und Ostitis
Diese Osteomyelitis ist eine Entzündung die ich jetzt isoliert dargestellt habe. Aus der Osteomyelitis wird aber ganz besonders leicht eine Ostitis, das ist die Knochenentzündung.
Warum ist das so?
Das Knochenmark und der Knochen selber liegen ja direkt aneinander an und wenn wir eine Ostitis vorliegen haben oder beispielsweise auch nur die Ostitis primär vorliegt – was bedeutet, aus einer Ostitis kann natürlich auch eine Osteomyelitis entstehen – dann ist der Weg bis zur Periostitis nicht mehr weit.
Das Periost ist die Knochenhaut, übrigens, was Sie wissen sollten, die empfindlichste Haut am menschlichen Körper. Wie empfindlich können Sie feststellen, indem Sie mit der Wade oder mit dem Schienbein an eine Stuhlkante stoßen.
Periostitis als Folge einer Ostitis
Das Periost, das ist die Knochenhaut, die Periostitis ist eine direkte Folge einer Ostitis. Auch hier muss man sagen, das geht in beide Richtungen. Hier haben wir Krankheitsgeschehnisse die direkt aufeinander folgen.
Autor:
Thomas Schnura, Diplompsychologe und Heilpraktiker
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