Thomas Schnura hat entscheidende und erfolgserprobte Tipps für die Heilpraktikerprüfung beziehungsweise Amtsarztprüfung. Er erklärt, wie man sich auf die Fragen in der mündlichen Heilpraktikerprüfung zu den Infektionskrankheiten richtig vorbereitet und einstellt.
Thomas Schnura erklärt, wie man sich zum Thema Infektionskrankheiten am besten auf die Heilpraktikerprüfung vorbereitet
Es gibt Aussagen die lauten, Sie müssen alle Infektionskrankheiten beherrschen, die im Infektionsschutzgesetz vorkommen.
Ich habe bisher beobachten können, dass vor allen Dingen die
Infektionskrankheiten drankommen und gefragt werden, die zurzeit auch bei den Gesundheitsämtern gemeldet werden.
Auf die wichtigen Infektionskrankheiten vorbereiten
Wenn Sie den Mut zur Lücke aufbringen müssen, dann gebe ich Ihnen den Tipp: Lernen Sie nicht die Caju Samu Waldkrankheit oder das Rift-Valley-Fieber.
Da werden Sie jetzt im Moment auch im Infektionsschutzgesetz vergeblich danach suchen, die gehören zu den sogenannten virusbedingten hämorrhagischen Fiebern.
Infektionskrankheiten: Beim Gesundheitsamt nachfragen
Sie können gegebenenfalls, das würde ich Ihnen sogar empfehlen, beim Gesundheitsamt anrufen, sagen Sie Ihren Namen, sagen Sie Ihr Anliegen und fragen Sie, welche Infektionskrankheiten in der letzten Zeit gemeldet worden sind.
Ende der Neunzigerjahre wurde zum Beispiel nach dem Rinderwahnsinn gefragt. Sie erinnern sich vielleicht aus den Medien, damals hat es den Rinderwahn gegeben bzw. das Creutzfeldt-Jakob-Syndrom.
Infektionskrankheiten: Schriftliche Heilpraktikerprüfung nicht sehr relevant
Es kann des weiteren neben diesen vier „Unbedingt Fällen“ nach allem Möglichen gefragt werden. Wenn Sie annehmen, dass die Prüfungskommission Ihre schriftliche Heilpraktikerprüfung angesehen hat und nach den Dingen gekuckt hat, die Sie falsch beantwortet haben, dann muss ich Ihnen sagen, darauf würde ich mich an Ihrer Stelle nicht verlassen.
Ich glaube, dass die Prüfer eine Reihe von Fragen bereit haben, die sie dem Prüfling eben stellen und dabei orientieren sie sich nicht daran, was Sie jetzt in der schriftlichen Amtsarztprüfung falsch beantwortet haben. Sie werden also nach allem Möglichen gefragt, aber natürlich eher nach den Dingen, die auch zur Zeit aktuell sind.
Differentialdiagnose in der Heilpraktikerprüfung beherrschen
Crash-Kurs Medizin: Die Differentialdiagnose
Also werden Sie eher nach rheumatischen Erkrankungen gefragt werden als nach der Hashimoto Thyreoiditis. Weil die rheumatischen Erkrankungen oder die Erkrankungen der Atmungsorgane eben auch Volkskrankheiten sind.
Der Diabetes, der Insulinmangel, das sind Volkskrankheiten. Danach wird eher gefragt als nach seltenen und abgelegenen Krankheiten die im Jahr drei-, vier- oder fünfmal vorkommen.
Grundsätzlich ist es ganz wichtig – und das ist in den meisten Prüfungen ein Kernbestandteil der Heilpraktikerprüfung – die Differentialdiagnose zu beherrschen.
Und das ist nicht nur der schwierigste Teil – wir haben ein eigenes Video über die Differentialdiagnostik erstellt, vielleicht kennen Sie das auch schon – sondern es ist auch der Teil der Medizin der am schwersten zu fassen ist.
Thomas Schnura, Heilpraktiker
Lernen Sie jetzt weitere Erfolgsstrategien für die Amtsarztprüfung kennen.
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