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Unser Experte für die Heilpraktikerausbildung, Thomas Schnura, erklärt in diesem Beitrag den Ikterus.

Der Beitrag über den Ikterus stammt aus dem Lehrfilm „Differentialdiagnose“, der eine optimale Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung darstellt. Ebenso stellt er eine hervorragende Möglichkeit dar, sein medizinisches Wissen zu erweitern.

Was ist eigentlich unter einem Ikterus zu verstehen?

Dabei handelt es sich um die Gelbsucht. Die Menschen werden häufig quittegelb. Vor allem an den Skleren ist die Gelbfärbung deutlich zu erkennen. Aber der Begriff „quittegelb,“ das ist etwas worunter sich viele Menschen nichts mehr vorstellen können.

Daher würde ich eher sagen, senfgelb. Also das trifft so ungefähr den Farbton, den ein Mensch bei dieser Erkrankung annimmt.

Die Ursachen einer Gelbsucht:

Der Ikterus kann drei Ursachenbereiche aufweisen:

Nämlich einmal kann er prähepatisch auftreten. In diesem Fall wird er von irgendwoher vor der Leber verursacht.

Nun, wie wir bereits gelernt haben, die Leber ist damit beschäftigt den Blutabbau zu regulieren, das heißt, aus dem Blutabbau stammt das Bilirubin und als Bilirubin wird der rote Blutfarbstoff bezeichnet. Dieser wird dann so abgebaut wie wir das auch zum Beispiel von einem Bluterguss, von einem Hämatom her kennen. Im zeitlichen Verlauf eines Hämatoms durchläuft das Hämatom fast das ganze Farbspektrum des Regenbogens.

Ich habe hier auf dem Flipchart zwei Gefäße gezeichnet. Das obere soll die Aterica hepatica darstellen, also die Leberarterie und das untere soll sein die Vena portae, die Pfortader.

Beide tragen das Blut in die Leber hinein und irgendwo in diesem Bereich liegt die Ursache für die prähepatische Variante.

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Dann kann es auch zu einem intrahepatischen Ikterus kommen. Intra heißt, die Ursache liegt innerhalb der Leber selbst.

Schließlich gibt es noch den posthepatischen Ikterus, post heißt dahinter oder danach. Das heißt, die Ursache liegt irgendwo im Bereich hinter der Leber und dieser grüne Pfeil soll die Gallenwege verdeutlichen. Die ableitenden Gallenwege, den Duktus cysticus und den Ductus choledochus. Und hier finden wir die posthepatischen Ursachen.

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