Heilpraktikerprüfung

Heilpraktikerausbildung: Die Pharmakologie

Pharmakologie – Ausschnitt aus dem Video Crash Kurs Medizin Pharmakologie

Thomas Schnura erklärt den Begriff der Pharmakologie

Wann spricht man in der Pharmakologie von einem Wirkstoff?

Wirkstoffe, der Name sagt es eigentlich schon, aber trotzdem bedarf es einer Erklärung! Ja richtig, Sie werden das noch sehen! Wirkstoffe sind körpereigene oder körperfremde Stoffe mit einer erwünschten oder unerwünschten Wirkung. Es handelt sich um Stoffe, die bei Kontakt mit lebender Materie, also zum Beispiel mit Zellgewebe, mit Organen oder Organismen, eine ganz bestimmte Beeinflussung bewirken. Natürlich in die gewünschte Richtung, soweit es natürlich möglich ist, aber die Wirkung ist differenziert. Differenziert, also beschreibbar, teilweise gewünscht, teilweise unerwünscht, wenn wir von den eben erwähnten unerwünschten Arzneimittelwirkungen oder Nebenwirkungen sprechen. Und das sind Substanzen die wir täglich zu uns nehmen.

Was versteht man unter dem Begriff Wirkstoff in der Pharmakologie?

Welche Wirkstoffe in der Pharmakologie?

Das wären zum Beispiel die Vitamine. Dann Enzyme. Und dann gibt es Substanzen die wir nicht täglich zu uns nehmen oder eben auch und das wären zum Beispiel  auch die Hormone. Manchmal sind es aber auch Toxine. Sie fragen sich jetzt sicher, wer nimmt denn freiwillig Toxine zu sich? Nun, natürlich jeder der Alkohol trinkt und in der Pharmakologie sind Wirkstoffe eben auch Arzneimittel. Und diese Arzneimittel, die haben’s in sich und das ist zu differenzieren.

Wir unterscheiden in der Pharmakologie zwischen Arzneimitteln, Heilmitteln und Hilfsmitteln.

Arzneimittel Pharmakologie

Dabei geht es zunächst einmal um juristische Unterscheidungen, aber da wir uns in diesen Berufen in denen mit Heilmitteln gearbeitet wird uns nun mal beschäftigen, benötigen wir eben auch diese Unterscheidung und müssen darüber Bescheid wissen.

Warum nehmen wir Medikamente zu uns?

Bei dem Begriff Arzneimittel handelt es sich natürlich ganz klar um Medikamente. Warum nehmen wir eigentlich  Medikamente ein? Naja, zum einen natürlich zu therapeutischen Zwecken. Das heißt, ich will eine Heilung bewirken und dazu muss ich das Arzneimittel einnehmen. Aber es gibt auch Arzneimittel die werden zu diagnostischen Zwecken eingenommen. Was mir da spontan einfällt ist eine Glukoselösung.

Zu welchem Anlass wird Glukoselösung zu diagnostischen Zwecken eingenommen? Überlegen Sie?

Erklärung

100 g Glukoselösung, trinkbar, für den oralen Glukosetoleranztest. Man hat mir gesagt – ich habe so einen Test noch nicht mitgemacht – das schmeckt extrem süß und man will damit feststellen, wie schnell steckt der Organismus

100 g Glukose weg. Da gibt es Sollwerte, da sollte der Sollwert im nüchternen Zustand nach 1 Stunde und nach 2 Stunden bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Tut er das aber doch, dann wissen wir, der Patient weist eine verzögerte orale Glukosetoleranz auf und dann können wir feststellen, dass es sich um einen latenten oder einen manifesten Diabetes handeln dürfte.
Hat eigentlich schon jeder mal gehört, dass eine Glukosurie vorliegt bei einem Diabetiker. Wenn ich also bei einem Patienten seinen Urin untersuche und stelle dabei fest, darin befindet sich Glukose, weiß ich dann, dass der einen Diabetes hat?

Pharmakologie Therapie Diagnose

Glukose im Urin

Nein! Weiß ich nicht! Sondern was ich dann weiß ist, dass er sehr viel Glukose zu sich genommen hat und zwar oral. Aber einen kritischen, einen problematischen Glukosewert im Urin bekomme ich auch hin, wenn ich sagen wir mal, 3 Snickers und einen LIter Cola zu mir nehme. Das steckt der Körper auch nicht so weg.

Da werde ich eine Glukosurie vorfinden, denn das bedeutet, die Nieren die ja eine wichtige Funktion inne haben, nämlich eine Art Überlaufventil um den Körper vor zu viel Glukose zu schützen. Die lassen dann einen Großteil der übermäßig zugeführten Glukose einfach durchgehen. Was aber nicht bedeutet dass hier ein Diabetes vorliegt, sondern das heißt in diesem Falle einfach nur, der Patient hat in zu viel zuckerhaltiges Zeug zu sich genommen.

Pharmakologie Labor

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Werner Sandrowski

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