Heilpraktikerprüfung

Heilpraktikerausbildung: Erkrankungen der Bauchorgane

Thomas Schnura wirft in diesem Beitrag zur Differentialdiagnose einen Blick auf die Erkrankungen der Bauchorgane.

Welche unterschiedlichen Erkrankungen können die Bauchorgane aufweisen?

Wenn wir uns diese Erkrankungen der Bauchorgane einmal anschauen und anschauen wollen, welche Möglichkeiten es hier gibt, so gibt es einen Hinweis darauf, welche Möglichkeiten wir haben.

Infektionen – hier stellt sich die Frage: Haben wir eine Veränderung der Leukozytenzahlen?

Infarkte – hier stellt sich die Frage haben wir eine Durchblutungsstörung vorliegen?

Traumata – gibt es ein Trauma?

Das kann der Patient natürlich auch selbst beantworten im Gegensatz dazu, ob er eine Infektion hat und wenn ja welche es ist?

Das kann er natürlich nicht selber sagen, aber beim Trauma haben wir natürlich die Anamnese als große Hilfe dafür, dass der Patient uns sagen kann, was passiert ist.

Gibt es Tumore, das ist ebenfalls eine Möglichkeit, also dass ein gut- oder ein bösartiger Tumor vorliegt, und das Organ zur Dysfunktion treibt. Es kann zum Beispiel sein, dass ein gutartiger Tumor tatsächlich auch infarktieren lässt.

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Gutartige Tumoren können Gefäße so komprimieren das es zum Gewebeuntergang kommt. Es kann auch sein, dass ein Tumor den Darm verlegt, also zum Beispiel einen Ileus verursacht. Tumore wären denkbar und es ist denkbar, dass Toxine vorliegen und wir haben hier eine mögliche Auslösergruppe beim Thema Nervensystem, Tumortraumatoxininfarkt und -Infekt.

Differentialdiagnose – Die fünf wichtigsten Ursachen

Die fünf wichtigsten Ursachen für Krankheiten, so dass wir sagen können, hier sind die wichtigsten Auslöser von Erkrankungen der zuvor genannten Organe zusammengefasst.

Hat der Patient eine Infektion, hatte er einen Infarkt? Liegt ein Trauma vor, dann wird er uns das aus der Anamnese heraus beantworten, hat der Patient einen Tumor, wenn der Verdacht vorliegt durch bildgebende Verfahren, dann muss hier in der Histologie untersucht werden.

Ist der Patient Opfer einer Intoxikation, also beispielsweise hat er Alkohol konsumiert oder hat es ein Organversagen gegeben das zu einer endogenen Intoxikation führt?

Natürlich ist das nicht die Gruppe aller möglichen Krankheitsauslöser, das heißt also Entzündungen, die zu Abdominalschmerzen führen.

Entzündungen können noch ganz andere Ursachen haben.

Entzündungszeichen

Differentialdiagnose – Entzündungssymptome

Aber erinnern wir uns zunächst einmal an die vier zentralen Entzündungssymptome: Das sind Calor (Wärme), Dolor (Schmerz), Tumor (in diesem Falle – übrigens lateinisch zu verstehen – heißt es nur Schwellung) und Rubor (die Rötung), die ist bei Abdominalschmerzen oftmals nicht zu sehen, weil die schmerzenden Organe unter der Bauchdecke verborgen sind.

Ob eine Magenschleimhaut rot entzündet ist, teilweise blutig rot, das können wir nicht sehen.

Wenn wir hier bei den Entzündungszeichen den Schmerz dabei haben, dann müssen wir immer auch annehmen, dass es eine Entzündung von ganz anderer Herkunft ist.

Also beispielsweise, immunologische Prozesse, Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel Kolagenosen, wie zum Beispiel der systemische Lupus erythematodes.

Differentialdiagnose – Idiopathischer Schmerz

Neben immunologisch ausgelösten Abdominalschmerzen ist es immer noch möglich, dass ein so genannter idiopathischer Schmerz vorliegt.

Idiopathisch heißt aus sich selbst heraus leidend. Wir kennen keine Ursache. Wir können eine Ursache nicht benennen. Es kann sein, dass ein genetischer Defekt vorliegt, der noch nicht identifiziert worden ist und schließlich ein ganz wichtiger Auslöser für alle Arten von Beschwerden ist …und vieles andere mehr!

Das heißt also eine ganze Reihe von jeweils speziell zu betrachtenden Symptomauslösern, die wir im Moment gar nicht zusammenfassen können.

Wenn man sich eine Sammlung seltener Krankheiten anschauen möchte, dann tun sie das im Internet bei RKI.de, am Robert-Koch-Institut. Dort finden Sie Krankheiten, da hat nicht einmal der Spezialist immer davon gehört.

Sammlung seltener Krankheiten gibt es beim Robert-Koch-Institut

Autor:

Thomas Schnura, Heilpraktiker und Diplompsychologe

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Werner Sandrowski

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