Erfahren Sie mehr zur Articulatio talocruralis – Dysfunktion der Tibia in Anteriorität.
Dieser Beitrag von Fernand Schallier ist ein kurzer Ausschnitt und stammt aus dem Lehrfilm „Strukturelle osteopathische Techniken – obere und untere Extremitäten“
Articulatio talocruralis – Technik zur Normalisierung einer Tibia
Bei der Normalisierung einer Tibia in Anteriorität benötigen wir zuerst ein kleines Kissen, das wir unter die Ferse der Patientin legen.
Wir stellen sodann einen Kontakt mit unserem Oberschenkel und der Fußsohle der Patientin her, so dass wir in der Lage sind eine dorsale Extension am Fuß ausführen zu können.
Danach stellen wir einen Kontakt mit dem Os pisiformis am Vorderrand der Tibia her. Die andere Hand des Therapeuten wird – wie einen „Reiter auf seinem Pferd“ – auf die fossa radialis platziert und wir bekommen so ein „V, wie deutlich im Bild zu sehen ist“. Damit versetzen wir uns in die Lage auf diese Weise die Tibia der Patientin fixieren zu können.
Articulatio talocruralis: Tissue Pull wird ausgeführt
Wir führen hierzu einen tissue pull aus, um damit zu erreichen die Extensorensehnen auseinander zu drücken und suchen des weiteren die motorische Grenze. Diesen Vorgang schließen wir ab mit einem kurzen Impuls in Richtung zum Ende der Untersuchungsliege hin.
Articulatio talocruralis – Eine erste Variante für eine Normalisierung von der Tibia in Anteriorität
Hierzu gehen wir folgendermaßen vor:
Wir umfassen die Ferse der Patientin ( siehe Bild ) und bilden gleichzeitig eine Stütze für die Ferse mit unserem Unterarm. Mit der proximalen Hand stellen wir einen Kontakt mit der Tibia her ( siehe Bild ).
Anschließend führen wir eine sogenannte Scherenbewegung aus, suchen wiederum die motorische Grenze und enden dann mit einem kurzen Impuls Richtung zum Ende der Untersuchungsliege hin. Diesen Impuls führen wir mit unserer proximalen Hand aus.
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