Ausbildung Tierheilpraktiker
Nicole Wurster, Tierheilpraktikerin und Dozentin bespricht die Linksherzinsuffizienz
Unter einer Herzinsuffizienz verstehen wir eine Herzschwäche oder eine Leistungsminderung des Herzens. Es kann sich entweder in einer verminderten Pumpleistung äußern, wodurch der Körper einfach mit zu wenig Sauerstoff versorgt wird. Oder es gibt auch die Variante mit einer zu hohen Vorlast, das heißt, der Druck auf die Kapillaren steigt, was zu Stauungen und Ödemen führen kann. Diese Ödeme können entweder in der Lunge oder auch in den Extremitäten, teilweise auch im Bauchinnenraum auftauchen. Dies kann dann zu weiteren Problemen führt.
Des weiteren gibt es zwei verschiedene Varianten der Herzinsuffizienz: Die Linksherzinsuffizienz und die Rechtsherzinsuffizienz.
Sehen wir uns das jetzt einmal genauer an.
Zunächst der Funktionsmechanismus der Linksherzinsuffizienz. Dabei kann die linke Herzhälfte das Blut nicht mehr so schnell in den Körper pumpen wie es von der Lunge zurückfließt. Das Blut das dann dadurch nicht mehr in die Zirkulation gelang staut sich zurück in die Lungenvene und in die Lunge selbst. Dadurch kommt es eben auch zu den Ödemen die wir vorher schon mal angesprochen haben.
Durch den Druck sammelt sich dann die Flüssigkeit in der Lunge mit der Folge, dass das Blut nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden kann. Dadurch kommt es auch zu einem Leistungsabfall im gesamten Körper.
Die Symptome der Linksherzinsuffizienz zeigen sich durch schnelles ermüden, einhergehend mit einem allgemeinen Leistungsabfall. Bedingt auch durch die Stauung im kleinen Blutkreislauf mit dem Auftreten von massiven Ödemen, die wiederum auch zu einer Bronchitis führen können.
Die Folge hiervon ist die Überlastung der rechten Herzhälfte da diese eben mehr arbeiten muss. Und genauso sehen wir auch diese blassen Schleimhäute die wir schon mehrfach angesprochen haben und des weiteren finden wir eine erhöhte Pulsfrequenz vor.
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