Tierheilpraktiker

Tierheilpraktiker: Knochenstrukturen der Füße von Katze, Hund und Pferd

Dr. med. vet. Gabriele Volker erklärt die Knochenstrukturen von Katze, Hund und Pferd.

Der Beitrag über die Knochenstrukturen von Dr. Gabriele Volker stammt aus den Lehrfilmen Praxisorientierte Anatomie und Physiologie bei Hund, Katze und Pferd.

Knochenstrukturen bei Hund und Katze

Der Fuß eines Hundes und einer Katze besteht aus fünf Strahlen.

Wie Sie aus den folgenden Grafik ersehen können, finden wir hier insgesamt auch fünf Zehen vor und zwar einmal in einer Vordergliedmaße die Daumenkralle als erste Zehe. Diese besteht, wie auch bei den Menschen,  der Daumen nur aus zwei weiteren Knochen. Sodann folgen die Zehen Nummer zwei bis fünf.

Die Daumenkralle bei Katze und Hund

Strukturen beim Pferd

Beim Pferd finden wir hingegen nur einen Zehenstrahl, der auch bis zum Huf komplett durchgeht. Die beiden weiteren Zehenstrahlen links und rechts sind deutlich zurückgebildet, sie bilden die Griffelbeine. Sie sehen Sie hierzu die entsprtechende Grafik.

Das sind dann, verglichen mit dem Hund, die Zehenstrahlen Nummer 2 von der zweiten Zehe und Nummer 4 von der vierten Zehe. Durchgehend vorhanden ist der dritte Zehenstrahl, die Zehe Nummer 3.

Die Griffelbeine beim beim Pferd

An den Mittelfußknochen, an das Os metacarbale, das die entsprechende Nummerierung der Zehen bekommt, ist eine Phalanx proximalis angeschlossen.

Dann kommt die Phalanx media und die Phalanx distalis. Beim Pferd wird die Phalanx proximalis auch als Fesselbein bezeichnet.

Die Phalanx media ist das Kronbein und die Phalanx distalis, wie eben schon erwähnt, das Hufbein.

Auch diese drei anatomischen Strukturen sind bei der anschließenden Grafik deutlich zu sehen.

Fesselbein, Kronbein und Hufbein beim Pferd

Phalanx distalis mit deutlichen Unterschieden

Diese Phalanx distalis weist bei den einzelnen Tierarten, ebenso auch wie die Strahligkeit der Zehen, sehr deutliche Unterschiede auf.

Beim Pferd sprechen wir vom Hufbein, bei Hund und Katze hingegen sprechen wir von Krallenbeinen. Beim Rind und auch beim Schwein würde man hier von Klauenbeinen sprechen, was nachvollziehbar ist, denn es handelt sich ja um Klauentiere.

Weiter zum Lehrfilm Praxisorientierte Anatomie und Physiologie bei Hund, Katze und Pferd

Autorin:

Dr. med. vet. Gabriele Volker

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Werner Sandrowski

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