Thomas Ahlswede erklärt in diesem Beitrag die Haltetechnik und Balancetechnik zur Behandlung des Hüftgelenks aus der Manuellen Therapie.
Konkret geht es um die Balance- und Haltetechnik. Der Ausschnitt stammt aus dem Lehrfilm „Die Manuelle Therapie – Techniken zur Behandlung des Hüftgelenks“.
Balance- und Haltetechnik zur Behandlung des Hüftgelenks
Eine Möglichkeit der indirekten Verbesserung der Beweglichkeit der Hüfte kann über die Balance- und Haltetechnik erreicht werden.
Hierzu bringt der Therapeut das Bein der Patientin in eine ca. 90° Flexion der Hüfte, lagert den Unterschenkel des Patienten auf seinem Oberschenkel und legt seine zweite Hand ventral auf den Unterschenkel.
Thomas Ahlswede erklärt die Balance- und Haltetechnik zur Behandlung des Hüftgelenks
Nun sucht er unter leichter Kompression beziehungsweise Traktion den Bereich der minimalsten Gewebsanspannung.
Hat er diesen Bereich gefunden, kann er nun mit leichten Bewegungen eine Außenrotation beziehungsweise Innenrotation, Ab- oder Adduktion, Flexion oder Extension, sowie den Bereich der minimalsten Gewebsspannung im Hüftgelenk einstellen.
Ist dieser Bereich gefunden, so kontrolliert der Therapeut, ob die Gewebsspannung sich bei Ein- bzw. Ausatmung der Patientin noch weiter verringert.
Hat er die entsprechende Atemphase der Patientin gefunden, bittet er sie entweder in der Aus- oder in der Einatemphase die Luft für einen kurzen Moment anzuhalten und wartet darauf, dass das Gewebe sich weiter entspannt.
Nachdem sich das Gewebe nun entsprechend entspannt hat, kann er von hier aus notfalls die nächste Position des minimalsten Gewebswiderstandes suchen. Das alles wieder unter Kompression, Dekompression und unter Feineinstellung der Außen- Innenrotation, Abduktion Adduktion, Flexion Extension und der Aus- beziehungsweise Einatemphase der Patientin.
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