Physiotherapie / Osteopathie

Osteopathie: Das Atlanto-Occipitalgelenk

Torsten Liem erklärt in diesem Beitrag zur Kranialen Osteopathie in einem Ausschnitt die Befreiung des Atlanto-Occipitalgelenks (atlanto-occipital release) auf der Basis der Sinus venosus Techniken (nach Frymann).

Der Beitrag stammt aus dem Lehrvideo über die Kraniosakrale Osteopathie.

Die Befreiung des Atlanto-Occipitalgelenks / atlanto-occipital release

Folgende Kontraindikationen:
– eine Densfraktur des Axis
– die Gefahr intrakranialer Blutungen
– eine Schädelbasisfraktur

Welche Wirkung: ist zu erzielen:
Die efreiung des Atlanto – Occipitalgelenks –
Eine Loslösung im Bereich der Foramina jugularia

Wir beginnen indem wir unsere beiden Hände unter das Os occipitale legen.

Befreiung des Atlanto-Occipitalgelenks

Die Squama occipitalis liegt zunächst in den Handflächen. Die Finger sind rechtwinklig aufgestellt, so dass sie streng nach anterior gerichtet sind.

Die Fingerbeeren liegen hierbei unmittelbar unterhalb des unteren occipitalen Randes. Durch das Eigengewicht des Kopfes der Patientin – mit unseren Fingern als Hebel – entspannen sich die Nackenmuskeln zunehmend, was deutlich zu fühlen ist.

Kein zusätzlicher Druck wird über die Finger ausgeübt. Die Finger werden dabei immer wieder rechtwinklig aufgestellt, falls sie sich durch die Entspannung der Nackenmuskeln abschrägen.

Mit der zunehmenden Entspannung der Nackenmuskeln kann der knöcherne Bogen des Atlas gespürt werden.

Der knöcherne Bogen des Atlas kann gespürt werden

Zum Ende der Behandlung liegt der Schädel nicht mehr in der Handfläche, sondern wird nur noch durch die Finger am Atlas gestützt ( siehe Bild ).

Nach Entspannung der Nackenmuskulatur werden die Occiputkondülen longitudinal vom Atlas gelöst.

Die Mittelfinger fixieren den Atlasbogen während die Ringfinger und die kleinen Finger das Os occipitale sanft nach kranial ziehen.

Die Occipitalkondülen werden transversal dekomprimiert

Danach werden die Occipitalkondülen transversal dekomprimiert. Um das zu erreichen werden die Finger in Richtung Foramen magnum in einem 45° Winkel aufgelegt.

Zur intraossalen Dekompression nähert der Therapeut dseine Ellenbogen an, mit der Folge, dass die Finger an den Occiputalkondülen auseinander bewegt werden ( siehe Bild ).

Die Finger werden an den Occiputalkondülen auseinander bewegt

Autor:

Torsten Liem

 

Sie sehen Ausschnitte aus unseren Osteopathie-Videos

Noch tiefer einsteigen?

Nutzen Sie unsere Lehrfilme über die Osteopathie um den TOP-Referenten über die Schulter zu schauen

✔︎ einfach erklärt und an Beispielen demonstriert
✔︎ komplexe Themen – kein Problem
✔︎ günstige Paketangebote

zum Video

zum Sonderpaket

Ausschnitt aus der Kraniosakralen Osteopathie

kostenlose Ausschnitte

Werner Sandrowski

Recent Posts

Osteopathie: Behandlung des Hüftgelenks

Thomas Ahlswede erklärt in diesem Beitrag die Haltetechnik und Balancetechnik zur Behandlung des Hüftgelenks aus…

7 Monaten ago

Heilpraktikerausbildung: Das Komplementsystem

Unser loadmedical-Experte Thomas Schnura erklärt in diesem Beitrag zur Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung das Komplementsystem.Dieser…

7 Monaten ago

Heilpraktiker Psychotherapie: optimale Prüfungsvorbereitung

Sie haben sich auf den Weg gemacht, Heilpraktiker für Psychotherapie zu werden. Erfahren Sie jetzt…

7 Monaten ago

Tierheilpraktiker: Der Penis bei Hund, Katze und Pferd

Dr. med. vet. Gabi Volker beschäftigt sich in diesem Beitrag mit dem Penis bei Hund,…

7 Monaten ago

Heilpraktikerausbildung: häufige Prüfungsfragen

Fragen zur Heilpraktikerprüfung - Thomas Schnura  erklärtIn diesem Beitrag sehen Sie kostenlos einige Ausschnitte aus…

7 Monaten ago

Osteopathie: Untersuchung und Behandlung des Tibia-Fibulagelenks

Vorgehensweise zur Behandlung des Tibia-Fibulagelenkes in der Manuellen TherapieDie ist ein Ausschnitt zur Behandllung des…

7 Monaten ago